Das Basislager

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Wie im Hochgebirge dient es der Vorbereitung des Aufstiegs. Auch wenn wir nicht einen Gipfel vom Berg vor Augen haben, möchten wir doch hoch hinaus. Der Aufstieg in die nicht nur finazielle Unabhängigkeit wird also von diesem Lager aus geführt. Somit ist die Errichtung des Basislagers der Beginn der Reise.

Das bisherige Augenmerk galt natürlich dem Haupthaus des rund 1600m² großen Grundstückes. Denn mit Auszug aus unserem momentanen Mietobjekt, möchten wir zum einen unsere Sachen hier sicher unterstellen und zum anderen zumindest die Möglichkeit zum Wohnen schaffen. Denn eins steht fest, von einer Mietwohnung möchten wir nie wieder abhängig sein.

Die Bewohner schienen das Haus fluchtartig verlassen zu haben. Es wurde der Inhalt von ohnehin schon vermüllten Schränken auf den Böden verteilt und wohl nur das nötigste zwischen Weg gegriffen. So präsentierte uns sich das Haus, mit mehreren zig Zentimeter-dicken Schichten aus Hausrat, Kleidung, Unterlagen Müll und Katzenstreu. Letzteres ist uns bis heute ein Rätzel. Denn einige Bereiche und Räume , wie die ehemals Waschküche oder ein Raum der noch schwer als Badezimmer zu erkennen war, fanden wir mit teilweise 20-30cm dicken Schichten aus benutzem Katzenstreu vor. So tauften wir den schlimmsten Raum, die Waschküche, Gorleben. Bei diesen Worten und Bildern ist es für mancheinen fast unglaubwürdig, dass sich hier noch die ein oder anderen Schätze hervor taten. Schallplatten, DDR Plattenspieler, 8mm Filmrollen, dazu passendes Abspielgerät und sogar die zugehörige Leinwand fanden wir im guten Zustand. Gefundene Elektrogeräte wie Staubsauger und Rasenmäher finden bis heute auf der Baustelle ihre Verwendung.

…und so geht’s in’s eigene Haus…

Nach einigen vielen Arbeitstagen, zeigt sich die enorm gute Substanz des Gebäudes. Erbaut im Jahr 1887 zeigt es sich noch heute mit den über einhundert Jahre alten Dielenböden, Holztüren und Fachwerk.

Weiteres folgt…