Der erste Arbeitstag!

Einchillen heißt die Dewiese. Als erfahrener Handwerker, vom Bau geprägt, existiert in mir das Bedürfnis nach Produktiviität. Getreu dem Motto heißt es dann, keine Zeit verlieren. Handgriffe sitzen möglichst effektiv und jedes Rumgetrödel wird vom Schlechten-Gewissen gerügt. So konnte ich bislang besonders als Selbstständiger meine Gewinne maximieren. Doch hatte ich bei jedem Auftrag bislang davon geträumt, irgendwann etwas für mich selbst zu erarbeiten, hatte ich derweil meine Selbstverwirklichungswünsche damit befriedigt, mich an kleineren Projekten zu frönen. Ein Umbau eines Wohnzimmers, die Restauration eines Wohnwagens und zuletzt immer wieder Schrauben an alten, wertstabilen Autos, Klassikern. Die Verwirklichungen meiner wahren, Jahre alter Träume, stellt nun ein ganz eigenes Konstrukt da. Der Erfüllung der ich mich nun hingeben kann, nachdem ich zwei meiner Hauptträume bereits vollendet hatte, nämlich die Frau meines Lebens zu finden und ein Kind in die Welt zu setzen, heißt wie du weißt, Basislager errichten und Weltreisemobil erschaffen. Damit komme ich nun ganz Blog-konform auf das Handwerk zu sprechen, welches mir die Fertigkeiten an die Hand gibt, diese großen Pläne komplett in Eigenregie, Eigenverantwortung und unter Erbringung des eigenen Schweißes zu realisieren. Die Welt des Handwerks sieht also nun anders aus, nicht für andere, nicht als Job, nicht als Selbstständiger und somit ganz ohne Leistungsdruck, das Leben genießend in den Tag rein lebend einfach tun wonach es mir beliebt. Muss ich mich wahrlich erst umgewöhnen, die Stimmen des Leistungsdrucks beim Schaffen verklingen lassen. Die innere Ruhe kehrt ein, und heute hatte ich ganz alleine in meiner Einsamkeit das erste mal dieses wohltuende, wirklich erfüllende Gefühl der Selbstverwirklichung. Direkt und unmittelbar spüren mit jeden meiner Handgriffe unmittelbar beim Werken. Kommt doch eigentlich dieses wohltuende Gefühl erst am Ende des Tages auf, wenn die Ruhe einkehrt. Aber die Ruhe ist nun allgegenwärtig.

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Eigentum verpflichtet!

Wir haben gelernt, dass Besitztümer belastend sein können. So wissen wir, dass umso weniger wir haben, wir meist glücklicher sind. Man muss sich um weniger kümmern, man muss auf nichts aufpassen und man ist flexibler, ungebundener und freier in seinen Bewegungen. Steht unser Besitz auch in unserem Eigentum, so ergibt sich daraus eine weitere, wichtige Pflicht.

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